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Digitale Ökosysteme:  Das Must-have der Neuzeit

Digitale Ökosysteme: Das Must-have der Neuzeit

Digitale Ökosysteme sind in aller Munde, doch was genau steckt dahinter? In unserer Blogreihe erfährst du, was es mit digitalen Ökosystemen auf sich hat.

Wenn wir bis in die frühen 2000er-Jahre am Bahnhof gewartet haben, haben wir zumeist nichts anderes getan, als zu warten. Vielleicht haben wir etwas gelesen, aber von innovativeren Möglichkeiten als einer Runde Snake auf dem ikonischen Nokia 3310 waren wir weit entfernt.

Der Gedanke an eine App, die uns verrät, wann Bus oder Bahn eintrudeln, schien geradezu abstrus. Wann wir am Zielort ankommen würden, war auch eher eine Schätzung – na gut, da hat sich trotz Apps bis heute kaum etwas geändert.

Digitale Ökosysteme als Turbo für eine digitalisierte Gesellschaft

Doch dass uns am Bahnhof nicht mehr langweilig ist, ist nicht der einzige Vorteil der digitalisierten Gesellschaft: Auf dem Weg zur Arbeit schnell noch das Geschenk für den Kindergeburtstag nächste Woche bestellen oder noch ein Kapitel des Lieblingsbuches via E-Reader lesen – heute alles gang und gäbe.

Möglich machen es digitale Ökosysteme. Dank ihnen ist es uns jederzeit und überall möglich, unseren (Arbeits-)Alltag angenehmer und effizienter zu gestalten.

Digitale Ökosysteme – eine Definition

Das Fraunhofer IESE definiert digitale Ökosysteme als sozio-technische Systeme, in denen Unternehmen und Menschen kooperieren. Die Parteien sind zwar unabhängig voneinander, versprechen sich von der Teilnahme und Teilhabe aber einen gegenseitigen Vorteil. Im Zentrum des digitalen Ökosystems steht eine digitale Plattform, die diese Kooperation über Ökosystem-Dienste unterstützt.

Ein digitales Ökosystem…

... zeigt die tatsächlichen Bedürfnisse möglicher Konsument:innen auf,
… schafft Mehrwerte, die bisher nicht erzielbar waren,
… bietet Vorteile sowohl für Konsument:innen als auch Anbieter.

Beispiele gibt es zur Genüge und es tauchen regelmäßig neue auf dem Radar auf. Man denke an Amazon, ImmoScout24 oder Apple. Auch viele Städte greifen die Idee des digitalen Ökosystems auf. So sind Apps, die verschiedene Mobilitätsangebote zusammenbringen, aus dem Lebensalltag vieler nicht mehr wegzudenken.

Diese intelligenten Systeme orientieren sich an den Bedürfnissen der Nutzer:innen und entwickeln sich permanent weiter. Je mehr Menschen die Anwendungen nutzen, desto größer die Vorteile, zum Beispiel wenn individuelle Mobilitätsdaten verlässliche Prognosen über Wegzeiten erlauben.

Synergien stützen

Die Nutzer:innen, die ihre jeweiligen Erfahrungen rund um die Dienstleistungspalette eines digitalen Ökosystem teilen, sind wesentlich für dessen Funktionstüchtigkeit. Das Teilen von Daten und Informationen generiert Mehrwerte und schafft Anreize, die App oder das dahinterstehende Produkt nutzerfreundlicher zu gestalten.

Im kommenden Teil zeigen wir, welche weiteren Rollenbilder zu einem intakten digitalen Ökosystem beitragen. Zudem befassen wir uns mit den Hauptmerkmalen digitaler Ökosysteme.

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